Gut besuchte Jahreshauptversammlung nach Coronapause

Die erste Jahreshauptversammlung nach der Coronapause stieß bei den Verantwortlichen der Stadt und den Museumsvereinsmitgliedern auf großes Interesse. Altbürgermeister Wilfried Berchtold, Bürgermeister Wolfgang Matt und Kulturstadträtin Laura Fetz überzeugten sich einmal mehr von der engagierten Arbeit des Vorstands und des Museumsteams.

Gut besucht und gut gelaunt lauschten die Anwesenden den Berichten von Obmann Manfred Getzner, den detaillierten Aufstellungen der Finanzlage der Kassiererin Maria Rüf, den Kassaprüfern, den Ausführungen zur Tostnerburg von Markus Kevenhörster sowie dem Bericht zu Veranstaltungen und Maßnahmen der Museumsvermittlung durch Michaela Doppelbauer.


Drei Neuerwerbungen des Museums wurden präsentiert: Die überaus kostbare Weinprobierschale mit Feldkircher Punze, die ebenso wertvolle Taschenuhr mit der Fertigungsnummer 69 von Johann Baptist Jenny sowie eine Eisenuhr von Valentin Jenny, die sich als wunderschönens Pendant - nicht nur wegen der Ähnlichkeiten beim Ziffernblatt – zur Holzräderuhr in der Schatzkammer erweist.


Corona brachte naturgemäß große Einbrüche in den Besucherzahlen, doch mit der Entwicklung 2021 zeigt sich das Museumsteam zufrieden. Den Überlegungen und Plänen bei der Tostnerburg stellen sich hingegen immer wieder Hindernisse in den Weg, die mit Geduld und Sachargumenten hoffentlich aus den Weg geräumt werden können.


Nach ausführlichen Berichten gab es zum Höhepunkt des Abends einen digitalisierten Schmalspurfilm des Fotografen Gerhard Beer, der als Jugendlicher selbst in den Ferien Führungen durch die Schattenburg durchführte und heute als engagierter Pensionist das Schattenburgmuseum bei der fotografischen Aufbereitung der Sammlung für die digitale Präsentation mittels Mbox hervorragend unterstützt. Zu später Stunde startete dann der ebenso heiß ersehnte informelle und kulinarische Teil, den alle Anwesenden während Corona ebenfalls vermisst hatten.