Kleine und große Besucher stürmten am Sonntag die Burg
Egal welches Wetter am Sonntag um 11 Uhr herrscht, das Schattenburg-Museum wird immer wieder gerne aufgesucht. Ganz besonders dann, wenn ein spezielles Programm für Familien geboten wird. Diesmal gab es geheime Schlüssellöcher, große Bihänder, schwere Ritterrüstungen oder kurze Betten zu entdecken.
Groß war die Begeisterung über die abwechslungsreiche Führung der Museumsvermittlerin Julia Lampert, die alle Hände voll zu tun hatte, die vielen Fragen und Wünsche der munteren Schar zu berücksichtigen. Vom Feldkirchzimmer ging es schnurstracks zum Bihänder, den die Kinder mit Unterstützung selbst in die Hand nehmen und das Gewicht raten konnten.
Weitere spannende Details zum Ritterleben gab es bei den Rüstungen. Der Brustpanzer wurde ausprobiert und einige schlüpften sogar in die Schandgeige, obwohl natürlich keines der Kinder eine solche „Strafe“ verdient hatte. Auch die Schlösser und Schlüssel fanden großes Interesse, damals gab es ja noch keine Safes und Banken. Alles Wertvolle wurde in Truhen gut verschlossen aufbewahrt. Und das war durchaus „tricky“, denn zuerst musste noch das richtige Schlüsselloch gefunden werden.
Nach kurzen Betten und fratzenhaften Lehnsesseln für Burgherr und Burgfräulein ging es zur heiß ersehnten Schatztruhe. Nach einigem Suchen und gemeinsamen Zauberspruch gelang es den Kindern die Truhe zu öffnen und sich einen schönen Stein als Erinnerungsschatz herauszunehmen.